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Reservistenkameradschaft Infanterie München-Land

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Kampf in schwierigem Gelände

rna

Zeitraum 09.04. – 27.04.07

Ort: Gebirgs- u. Winterkampfschule Mittenwald

 

Lehrgangsziel ist es, die Fähigkeit, Fertigkeit und Bereitschaft, eine Teileinheit im schwierigen Gelände unter zunehmend erschwerten Bedingungen führen und ausbilden zu können.

Voraussetzung  Offz/Uffz, Offz/Uffz d.R. die als Ausbilder oder Führer von Teileinheiten in schwierigem Gelände vorgesehen sind.

Der Lehrgang fand mit 11 aktiven Soldaten und 4 Reservisten statt.

Es ist ein Lehrgang mit Bewertung, d.h. es wird die Leistung als Führer im Einsatz im schwierigen Gelände (bei Offizieren und Portepeeunteroffizieren auf Zugebene) und die psychische/physische Belastbarkeit bewertet.

 

1. Woche

 

Erledigung aller Formalitäten

Einweisung in die pers. Kletterausstattung

Seil –u. Knotenkunde

Einweisung UT 2000

Unterrichte Orientieren und alpine Gefahren, Bewegungen im Gebirge

Begehen von Geländeabschnitten im Seilgeländer, Abseilen usw.

Patrouille zu Fuß nach EAS im Gebirge, Erkundung eines OP

 

2. Woche

 

Patrouille zu Fuß im EAS im Gebirge 2-Tages Gefechtsübung

Taktischer Aufbau von Seilstegen zur Unterstützung eines Heeresbergführers, Taktisches Begehen von Sicherungsanlagen und Seilstegen, Abseilen

Erweiterte Knotenkunde

Erweiterte Sanitätsausbildung

Sport (Kletterhalle)

 

3. Woche

 

Patrouille zu Fuß im EAS im Gebirge 3-Tages Gefechtsübung in Verbindung überwinden von schwierigen Geländeabschnitten, Behelfsmäßige Sicherungstechniken, Taktisches Verhalten im Einsatzgebiet, Zeitlich begrenztes Überwachen von Wegen und Räumen

Nachbereitung

Abgabe Material und Waffen

 

(EAS= Erweitertes Aufgabenspektrum) der Bundeswehr

 

Fazit:

Die Belastungen bei Bewegungen im Gebirge stiegen von Woche zu Woche, das hohe Gewicht er mitgeführten Zusatzausrüstung wie schwere Waffen, Rettungsgerät, Seile, SEM, Nachtsehfähigkeit machen sich rasch bemerkbar. Der taktische Einsatz im schwierigen Gelände wurde präzise und ausführlich geschult.

Das Ausbildungsniveau und der Informationsgehalt ist enorm hoch wie bei keinem anderen vergleichbaren Lehrgang. Die Ausbilder sind höchst motiviert und überdurchschnittlich kompetent. Der Lehrgang ist eine Bereicherung für jeden infanteristisch interessierten Soldaten und daher uneingeschränkt zu empfehlen.

Jedoch sollte die volle uneingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit vorhanden sein.

 

 

Jagdkampf beim Schutz von Räumen

rna

Zeitraum 04.09.06 – 15.09.06

Ort: Infanterieschule Hammelburg

 

Der Lehrgang befähigt die Führung eines Jagdkommandos auf Zugebene im Raum- u. Objektschutz sowie im Kampf gegen irreguläre Kräfte, er fand mit 26 Teilnehmern statt, davon 22 Offiziere und 4 Portepeeunteroffiziere hiervon 3 aktive Soldaten.

 

Ablauf des Lehrganges:

 

1. Woche

 

Anreise,

Erledigung aller Formalitäten,

Ergänzen und Tausch von Ausrüstung

Sport,

Grundsatzunterrichte „Besonderes Einsatzverfahren Jagdkampf“

Praktischer Dienst Erkunden von Versteck, Handstreich und Hinterhalt

Praktischer Dienst Überwinden von Hindernissen auf der Konstanzbahn (Hindernisse Nr.1-Seilsteg, Nr.4-Wassergraben, Nr.8-Kletterturm)

Unterricht Fernmeldedienst, Gerätekunde, Funksprechverkehr, Schleiern, Authentisieren

 

 

 

2. Woche

 

Schießen auf der StoSchAnl Hammelburg G36 und P8

Jagdkampfübung „Wendiger Wolf“, Führung und Einsatz eines Jagdkommandos bei Tag und bei Nacht (Abschlussübung):

 

-          Einweisung Jagdkampfübung

-          Verlegen in Einsatzraum

-          Erkunden, Beziehen und Leben im Versteck

-          Nacht- O-marsch mit dem Ziel, Kontaktaufnahme mit eigener Sicherung

-          Ausweichen aus Versteck und beziehen eines zu sichernden Objektes

-          Aufklären irregulärer Kräfte und Zugriff

-          diverse Handstreiche im Gruppenrahmen

-          Sicherung Objekt

-          Betreiben Zuggefechtsstand

-          Erkundung Handstreichobjekt

-          Handstreich im Zugrahmen

-          Erkundung Hinterhalt

-          Sickern

-          Erkunden, Beziehen Versteck

-          Erkunden Hinterhalt im Zugrahmen

-          Hinterhalt

-          Rückmarsch

 

Die Abschlussübung ist von schnell wechselnden Lagen geprägt, die Zug-u. Gruppenführer müssen schnell und flexibel handeln.

Der Schwerpunkt lag in der Aufklärung von Objekten bei Nacht und dem Zugriff auf Personen (irregulärer Kräfte) solcher Objekte.

Handstreich und Hinterhalt wurden im Zugrahmen erkundet und durchgeführt. Im Übungsteil Hinterhalt musste nachts in ein Nahversteck (ca. 4 Km) eingesickert werden, was allen Gruppen geling. Feindkräfte überwachten den gesamten Einsatzraum.

Im Gesamten wurden gute Grundkenntnisse im Jagdkampf vermittelt und die Führungsfähigkeit auf Gruppen u. Zugebene verbessert, der Lehrgang ist uneingeschränkt zu empfehlen.

 

 

Überwinden Hindernisse

Aufklärung im Einsatzraum

Im Versteck

Vorber. Handstreich/Zugriff

Verpflegungsaufnahme
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